Letzten Donnerstag schlug das Bundeskriminalamt Alarm, nachdem es eine Sammlung von ca. 500.000.000 gestohlenen Zugangsdaten gefunden hatte. Die Daten bestehen aus Email-Adressen mit dazugehörigen Passwörtern. Ob die eigenen Daten betroffen sind, kann man überprüfen.

DATEN VON VERSCHIEDENEN HACKING ANGRIFFEN

Die Daten bestehen aus Email-Adressen mit dazugehörigen Passwörtern. Es wird vermutet, dass die Daten von verschiedenen Hacking-Angriffen stammen und über einen längeren Zeitraum gesammelt wurden. Die aktuellsten ausgespähten Zugangsdaten sind wahrscheinlich auf Dezember 2016 datiert und tauchten nun auf einer „Underground-Economy-Plattform“ im Internet auf. Weil bekanntlich viele Nutzer ihre Passwörter nicht regelmäßig ändern und nicht selten ein und dasselbe Passwort für verschiedene Seiten nutzen ist Vorsicht geboten.

SELBST DABEI?

Das Bundeskriminalamt teilt mit, dass alle betroffenen E-Mail-Adressen und Passwörter durch das Hasso-Plattner-Institut in den „Identity Leak Checker“ integriert wurden. Mit Hilfe dieses Tools können Sie einfach überprüfen, ob auch Ihre Daten betroffen sind, indem Sie nacheinander die Emailadressen eingeben, die Sie als Benutzernamen für Shops oder sonstige Dienste nutzen:
https://sec.hpi.de/leak-checker/search
Da allerdings im Moment viele Internetnutzer die Abfrage durchführen, muss man etwas Geduld mitbringen und eventuell mehrmals versuchen, die Daten überprüfen zu lassen.

TREFFER! – WAS NUN?

Wenn Sie die Meldung erhalten, dass Ihre Daten auf der Hacking-Liste stehen müssen Sie Ihre Passwörter schnellstmöglich ändern. Zusätzlich empfiehlt es sich auch zu überlegen, wo sie diese Zugangsdaten noch nutzen und diese ebenfalls erneuern.
Generell gilt: Ändern Sie ihre Passwörter regelmäßig und nutzen Sie unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Dienste. Mehr Infos zur Erstellung sicherer Passwörter und Vermeidung der die gängigsten Fehler finden Sie in unserem Blog-Artikel hier.

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