Das BayLDA schaltet ab sofort eine neue Hotline für Vereine, um Fragen und Probleme bezüglich der DS-GVO zu beantworten. Die Verunsicherung ist gerade bei Vereinen und Ehrenamtlichen Tätigkeiten sehr groß und beeinträchtigt viele Verantwortliche in ihrem täglichen Prozedere. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht will mit der Hotline die Verunsicherungen in der Vereinslandschaft beseitigen.

BAYLDA BIETET „DSGVO-SEELSORGE“

Seit Montag, 9. Juli 2018, hat das BayLDA eine Telefon-Hotline eingerichtet, um den Vereinen und ehrenamtlich Tätigen in Bayern eine schnelle und unkomplizierte Hilfestellung bei der Anwendung des neuen Datenschutzrechts zu geben.

HOTLINE: 0981-53-1810 TELEFONZEITEN: MO-FR 8-19 UHR

Über die Hotline werden Standardfragen beantwortet. Das BayLDA plant, zweimal in der Woche die 10 am häufigsten gestellten Fragen und deren Antworten auf der Homepage (www.lda.bayern.de) zu veröffentlichen. So wird nach und nach eine Wissensdatenbank rund um das Thema DSGVO in den Vereinen wachsen.
Fragen, die weder die Hotline, noch die umfangreichen Informationen auf der Homepage des BayLDA beantworten können, können die Anfragenden über ein zusätzliches E-Mail-Angebot unter vereine@lda.bayern.de stellen.
Das Amt betont, dass es ihm in erster Linie darum geht, die Vereine bei der Umsetzung der DSGVO zu unterstützen, nicht um die Sanktionierung.
Mit Strafen müssten generell nur Organisationen rechnen, die sich überhaupt nicht um das Thema Datenschutz kümmern.
 

OFFENE FRAGEN IN VEREINEN

Gerade in Vereinen ist Verunsicherung deutlich spürbar, wie viele Berichte in lokalen Medien immer wieder zeigen:

  • Was ist jetzt bei der Verwaltung der Mitgliederdaten zu beachten?
  • Dürfen Mitglieder überhaupt noch per E-Mail angeschrieben werden?
  • Wie sieht es mit Fotos von Veranstaltungen der Vereine aus?

Nicht wenige Vereinsverantwortliche haben Angst, dass sie sich nun überwiegend mit bürokratischen Dingen beschäftigen müssen, statt sich um den Sport, die Kultur oder die Gesundheit zu kümmern.
Und natürlich haben sie auch Angst, einen Fehler zu machen, der viel Geld kosten kann. Dem will das Bayerische Landesamt nun entgegenwirken.
 
 

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