Der amerikanische Konzern iRobot will zukünftig einen Staubsauger auf den Markt bringen, der mithilfe seiner Kamera die Wohnung filmt, kartografiert und anschließend alles in der Cloud speichert.

 

HERSTELLER BEREITS IN „HALL OF FAME“

Der Hersteller iRobot ist dabei kein Unbekannter. Bereits mit dem scheibenförmigen Staubsauger Roomba konnte man sich 2009 einen Ehrenplatz in der „Robot Hall of Fame“ sichern. Hier wurde das Gerät zusammen mit zwei NASA Mars Rovern und dem T-800 Terminator aus dem Schwarzenegger Streifen aufgenommen. Wie man der Begründung der Carnegie Mellon University School of Computer Science entnehmen kann, wurden bis 2009 bereits 2,5 Millionen Exemplare verkauft. Glücklicherweise kann dieser aber „nur“ Staub saugen.

DIE ZUKUNFT LAUT iROBOT

iRobot arbeitet schon jetzt an einem System um Haushalte kartografieren zu können. Funktionieren soll es mithilfe einer Kamera, die Videoaufnahmen während des Staubsaugens macht. Mithilfe von Vergleichsbildern die bereits in der Cloud gespeichert sind versucht das System dann zu erkennen, was die Kamera da gerade eigentlich aufzeichnet. So soll wohl das Upgrade aussehen für die flinken Staubsauge-Roboter, die ja sogar schon heute Hindernisse recht gut erkennen und ihnen ausweichen können.

DAGEGEN WIRKT „HELLO BARBIE“ FAST SCHON HARMLOS

Die Vorstellung lässt jedem Datenschützer die Haare im Nacken hochstehen. Ein automatisierter Roboter der durch die Wohnung saust, von allem und jedem, der sich darin befindet Videoaufzeichnungen macht und diese dann auch noch im Internet hochlädt und zur Analyse an Unternehmen überträgt. Dann gehört die Privatsphäre in den eigenen vier Wänden der Vergangenheit an. „Hello Barbie“ lässt grüßen!
 

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