Was bei Apple schon lange verpflichtend ist, soll nun auch für Google eine Voraussetzung werden: Apps müssen eine Datenschutzerklärung haben, sonst werden sie aus dem Play Store entfernt.

WAS LANGE WÄHRT…

Bereits seit einigen Jahren fordert Google App-Entwickler auf, die Nutzer im Play Store transparent über die Datenerhebung durch ihre jeweiligen Apps aufzuklären. Bisher interessierte das aber wohl nur einen Teil der Anbieter, die dort ihre Apps zum Download zur Verfügung stellen.

…WIRD ENDLICH GUT?

Scheinbar hat sich Google nun doch dazu entschlossen, diese Anforderung auch mal umzusetzen: Wie lto.de berichten, wurden in den vergangenen Wochen bereits erste Entwickler via E-Mail aufgefordert das Fehlen einer Datenschutzerklärung zu beheben. Andernfalls würden die entsprechenden Apps aus dem Play Store entfernt: „In der internationalen Entwicklergemeinde sorgte die Ankündigung für einige Nervosität: Denn wer einmal ein Hausverbot bei Google Play kassiert hat, ist vom Android-Markt nahezu vollständig abgeschnitten.“

DATENSCHUTZERKLÄRUNGEN FÜR APPS

Immernoch wissen manche Unternehmen nicht, dass Mobile-Apps separate Datenschutzerklärungen benötigen, die sowohl innerhalb der App, als auch vor dem Download in dem entsprechenden App-Store leicht auffindbar zur Verfügung gestellt werden müssen. Der Düsseldorfer Kreis hat hierzu vor einiger Zeit eine Orientierungshilfe für App-Entwickler veröffentlicht, der Unternehmen hier wertvolle Infos zu der Thematik bereithält. Unabhängig davon, ob Google die Datenschutzerklärungen auch inhaltlich prüft oder nicht, sollte diese für den Fall einer Überprüfung durch die Aufsichtsbehörde ohnehin vorhanden und inhaltlich richtig und transparent sein.

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