Was im ersten Moment klingt wie ein Szenario aus einem Science Fiction Film, kann laut Forschern aus den USA schon bald Realität werden: Gehirnwellen sollen zukünftig Passwörter ersetzen.

DIE PASSWORT PROBLEMATIK

Die größte Problematik des Themas Passwörter liegt wohl darin, dass man heute für alles und jeden Service im Internet ein Passwort benutzt. Oftmals macht man den Lieblingsverein oder das Haustier zum Passwort und weil man sich ja so viele verschiedene Passwörter schlecht merken kann und sie natürlich auch nirgendwo notieren sollte, benutzt man der Einfachheit halber für ebay, paypal, seinen E-Mail Account und das Online-Banking dasselbe. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

HIRNWELLEN STATT PASSWÖRTERN

Wer es richtig machen will, der verwendet natürlich unterschiedliche, aber gleichbleibend komplexe Passwörter. Das bedeutet neben erhöhter Sicherheit aber auch einen erheblichen Aufwand. Die Ergebnisse der Studie von Wissenschaftlern der Binghamton Universität in New York zeigte, dass die Reaktion von 45 Freiwilligen beim Lesen 75 Akronyme wie etwa FBI oder DVD unterschiedlich auf die einzelnen unterschiedlichen Kombinationen der Buchstaben reagierten. Dabei waren die Reaktionen sogar so unterschiedlich, dass das Computersystem mit einer Trefferquote von 94 Prozent die einzelnen Studienteilnehmer an ihren Hirnwellen erkennen konnte.

VORTEILE DES BRAINPRINTINGS

Der Wegfall der Unmengen an Passwörtern ist aber nicht der einzige Vorteil: Im Gegensatz zu Passwörter und Fingerabdrücken können Gehirnwellen nicht gestohlen oder reproduziert werden, so die Wissenschaftler. Selbst wenn jemand das zur Identifikation erstellte Brainprint stehlen würde, könnte der Nutzer ein neues Brainprint anlegen: mit anderen Reaktionen auf andere Abkürzungen oder Worte.
Bis es aber soweit ist, finden Sie HIER einige wertvolle Tipps was den Umgang mit Passwörtern angeht.
 

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