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Wie der NDR online berichtet haben Redakteure des TV-Magazins Markt verschiedene Einkaufs-Apps auf ihre Datenschutzqualitäten getestet. Das Ergebnis war am Montagabend der vergangenen Woche im Fernsehen zu sehen. Wir fassen nochmal zusammen.
INFORMATIKER RECHERCHIERTEN
Wie berichtet wurde, haben Informatiker der Universität Hamburg die Programmierung und Funktionsweise der Apps untersucht. Dabei konnten sie nachweisen, dass App-Nutzer Daten an Google, Facebook und Marktforschungsunternehmen übermitteln. Das ganze zwar nur mit Einverständnis, dieses wird aber vermeintlich abgegeben, sobald sie die Datenschutzerklärung der jeweiligen App akzeptiert haben. Dies jedoch fast immer nur unbewusst. Daten an Google und Facebook werden dabei meist mithilfe einer Nutzer-ID übermittelt und nicht in Verbindung mit persönlichen Daten wie Name oder Alter.
ÜBERMITTLUNG VON STANDORTDATEN
Die Edeka-App erfasst bei jeder Nutzung Standortdaten, aus denen man Bewegungsprofile erstellen könnte. Dies auch dann, wenn die Kunden in der Rezeptdatenbank surfen oder Einkaufslisten erstellen. Edeka teilte dem Magazin auf Anfrage mit, dass aber keine solchen Profile erstellt würden: „Die standortbezogenen Daten werden nur abgerufen, aber nicht auf unseren Servern gespeichert, sondern lediglich zur Anzeige in der App benutzt.“ Die Erhebung der Daten sei erforderlich, weil die angezeigten Angebote sich auf den gewählten Lieblingsmarkt des Kunden beziehen.
Aus Datenschutzsicht dürfen Daten wie Standortdaten nur erfasst werden, wenn sie für die Funktion einer App erforderlich sind, also zum Beispiel bei der Suche des nächstgelegenen Marktes.
ÜBERMITTLUNG PERSÖNLICHER DATEN
Die Rossmann-App geht noch einen Schritt weiter: Sie übermittelt automatisch personenbezogene Daten registrierter Nutzer, wie Name, Alter und sämtliche Nutzungsdaten an ein Marktforschungsunternehmen. Dies wurde laut NDR bis vor Kurzem noch nicht mal in der Datenschutzerklärung erwähnt.
Auf Anfrage teilte Rossmann mit, man nehme das Thema Datenschutz sehr ernst und habe deshalb „unverzüglich eine Aktualisierung der Datenschutzerklärung in unserer App in die Wege geleitet.“ Das Verfahren selbst änderte der Konzern aber nicht.
INDIVIDUELLE ANGEBOTE?
Im Praxistest hat Markt die Einkaufs-Apps ein halbes Jahr lang testen lassen. Deren Eindruck nach, wurden zwar die persönlichen Daten erfasst, sie wurden jedoch allem Anschein nach nicht für maßgeschneiderte Angebote oder individuelle Rabatte genutzt. Edeka bestätigte, dass die Angebote nicht auf den Nutzer zugeschnitten sind: „Die Individualisierung der Angebote basiert auf der Marktauswahl durch den Nutzer und nicht auf dem konkreten Einkaufsverhalten der Nutzer.“ Budni schrieb dazu: „Nicht jedes Angebot kann zu hundert Prozent passen, daher bieten wir entsprechend täglich bis zu acht Angebote an.“
Auch bei Rossmann entsprachen die Angebote selten den Interessen, dafür konnte man immerhin Rabatt-Coupons sammeln und auf den kompletten Einkauf anrechnen lassen.
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