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Studie zeigt, dass Deutsche mehr Ahnung von Datenschutz und Cybersicherheit haben als der Rest der Welt
Es ist ja so: Wenn wir über etwas, das wir irgendwie lästig finden, ständig sprechen, dann haben wir immerhin ein Gefühl dafür, weil wir uns damit beschäftigen. Datenschutz und Cybersicherheit sind häufig Thema – der Datenschutz auch gerne mal im Zusammenhang mit einer gewissen innovationshemmenden Wirkung, die ihm nachgesagt wird. Aber auf diese Weise lernen wir schon früh, dass diese Dinge wichtig sind, sonst wären sie uns ja egal. Vielleicht haben wir aber auch nur Angst vor drohenden Strafen. Oder in Deutschland befolgen wir – wenn schon nicht gerne, so doch zuverlässig – Regeln!
Nun ist es endlich an der Zeit, die Früchte unserer Kompetenz zu ernten. Wir sind wieder wer! Und zwar Weltmeister! Zumindest, wenn man die Studie des besten (manche sagen auch zweitbesten) VPN-Anbieters NordVPN zu Rate zieht. „Germany is simply #1“, heißt es da. 48.063 Menschen aus 192 Ländern wurden Ende 2020 zu ihrem persönlichen Verhalten in den Bereichen Datenschutz und Cybersecurity befragt. Die Ergebnisse der 21 Länder mit den meisten Rückläufern wurden ausführlich ausgewertet. Die Deutschen waren natürlich auch dabei (Zuverlässigkeit!) und haben weltweit am besten abgeschnitten. Die Studie zeigte auch, dass Europäer sich am meisten Gedanken zu Fragen der Onlinesicherheit machen – und am allermeisten eben die Deutschen. Unter den Guten sind wir die Besten!
Durchschnittlich 70 von 100 Punkten konnten die deutschen Studienteilnehmer erzielen. Auf Platz 2 lagen die Niederlande und auf Platz 3 die Schweiz. Wenn das ein Wettbewerb in irgendwas mit Käse gewesen wäre, wäre das eine Weltsensation…
92,4% von uns können Zugriffsrechte von Apps richtig toll verwalten (besser sind nur die Niederländer mit 92,7% und die Schweizer mit 93,6%). Wir wissen auch sehr genau darüber Bescheid, was ein starkes Passwort ausmacht (93,3%). Nur die Schweizer sind uns da mit 94% überlegen. Warum wir trotzdem auf Platz 1 sind? Tja, wir können prima mit „fishy deals“ von Netflix und Spotify auf Onlineshopping-Plattformen umgehen (93,5%) – darin sind wir absolute Weltspitze! Wir wissen auch Bescheid, wenn eine Bank-Email uns weismachen will, dass jemand unser Geld geklaut hat (98,5%). Tja, wir lassen uns nicht so leicht verarschen… In puncto Geld und Finanzen sind übrigens die Niederländer am kompetentesten – da wussten sogar 99% über Bank-Emails Bescheid. Wie wir uns verhalten sollen, wenn wir benachrichtigt wurden, weil ein anderes Gerät sich bei unserem Mailaccount einloggen wollte, wissen wir auch (94,1%)! Nur langweilige Nutzungsbedingungen und Datenschutzhinweise lesen wir äußerst ungern (37,7% – echt so viele?). Im Vergleich sind wir aber auch darin Spitzenreiter! In Japan, dem Schlusslicht auf der Top-21-Liste, lesen z.B. nur 28,7% die Nutzungsbedingungen. Kein Wunder: Die haben ja auch vier verschiedene Schriften – da haben wir es in Deutschland deutlich leichter mit dem Lesen… Außerdem lügen Japaner nicht, während Deutsche vielleicht eher sozial erwünscht antworten. Deutsche hatten auch nicht so richtig viel Ahnung davon, welche Dienste sie nutzen sollten, um sicherer im Netz unterwegs sein zu können (50,6%). Insgesamt kann man aber feststellen, dass uns Datenschutz und IT-Sicherheit am Herzen liegen. Wir sind uns der Risiken bewusst und wollen lieber nichts oder möglichst wenig falsch machen. Andererseits ist es natürlich auch so, dass vor allem Menschen bei so einer Befragung mitmachen, denen eben nicht alles egal ist. Zudem stellt sich die Frage, ob die Teilnehmer nur sozial erwünscht geantwortet haben, weil wir ja relativ gut Bescheid wissen, was „sich gehört“, oder ob wir wirklich so gewissenhaft sind. Aber selbst das würde davon zeugen, dass das Thema in unserer Gesellschaft eine Rolle spielt. Gut so! Nur auf diese Weise kann man auch Weltmeister werden.
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