VOM UMGANG MIT SCHWIERIGEN MESSENGERDIENSTEN
WAS TUN MIT TELEGRAM? Es ist ja so: Wenn ein vollkommen überforderter Lehrer den Klassenrowdy wiederholte Male auf die Schulordnung hinweist, dann bringt das wenig bis überhaupt nichts. Es bindet höchstens die Kräfte des Lehrers und verhindert, dass probatere Mittel zum Einsatz kommen, zum Beispiel eine Mitteilung an die Eltern des Rabauken. Leider haben Messengerdienste keine treusorgenden Eltern. Stattdessen kümmern sich knallharte Geschäftsleute um sie, denen es ziemlich egal ist, wenn sie mit Spam behelligt werden. Die Bemühungen des BKA, den Messengerdienst Telegram durch Löschbitten und Datenanfragen unter Druck zu setzen, wirken wie ein hilfloser Hinweis auf die Schulordnung, nach deren Regeln der Gemaßregelte ohnehin nicht spielt, weil er es nicht muss. Telegram hat über eine halbe Milliarde Nutzer:innen. Das sind zwar weniger Menschen als es in China oder in Indien gibt, aber mehr als in jedem anderen Land der Welt leben. Das ist schon eine Hausnummer… In Deutschland beruht…